Protokoll zum wissenschaftlichen Arbeiten (18.11.2013)

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Fachhochschule Potsdam, Campus Friedrich - Ebert - Straße Wintersemester 2013/2014

Fachbereich 5: Informationswissenschaften Protokoll zum Seminar vom 18.11.2013, 14:30 - 16:00

Studiengang: Information und Dokumentation Dozentin: XXX

Modul: P01b Wissenschaftliches Arbeiten Protokollanten: XXX

Seminarthema: "Hausarbeit / Bachelor-Arbeit: Zitieren - Literaturverzeichnis"

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TOPs der Sitzung:

  1. Zitieren
  2. Quellenverweise
  3. Literaturverzeichnis

In einer wissenschaftlichen Arbeit muss einiges beachtet werden. Sie muss überschaubar, verständlich und einleutend begründet sein. Das wichtigste jedoch ist allerdings, dass die nachvollziehbar und überprüfbar ist. Das wird mit Literaturverzeichnissen, korrekten bibliographoischen Angaben und Zitaten erreicht. Es gibt zeri Formen des Zitats, das wörtliche und das indirekte.

MUSS AUF JEDEN FALL NOCH ÜBERARBEITET WERDEN! SCHAU DIR MAL DAS VON MAGDALENA UND ALEKS AND - ICH GLAUBE DIE BEIDEN HABEN DAS GUT GEMACHT: IST DIE ERSTE SITZUNG:


Fachhochschule Potsdam Kurs: Wissenschaftliches Arbeiten Wintersemester 2013/14 Dozentin: Frau Stoll Thema: Zitieren und Literaturverzeichnis Protokollanten: Cindy Steffen, Jana Holländer 18.11.2013, 14:30 – 16:00 *Das steht doch schon ganz oben?*

Eine wissenschaftliche Arbeit muss überschaubar, verständlich und einleuchtend begründet sein. Das wichtigste jedoch ist, dass sie nachvollziehbar und überprüfbar ist. Das wird mit Literaturverzeichnissen, korrekten bibliographoischen Angaben und Zitaten erreicht.

1. Das Zitat

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Es gibt zwei verschiedene Formen des Zitates. Zum einen das sinngemäße und zum anderen das wörtliche Zitat. *Das stand doch schon oben? ich würde hier auch lieber von indirekt und direkt reden*

In einer wissenschaftlichen Arbeit muss einiges beachtet werden. Sie Es gibt zwei Formen des Zitats, das wörtliche und das indirekte. Beide Formen erfordern immer auch einen exakten Beleg mit Quellen, zur besseren Nachvollziehbarkeit. Bei dem sinngemäßen oder auch indirekten Zitat, werden die Gedanken des Autors mit eigenen Worten kurz und prägnant wiedergegeben. Satzumstellungen reichen hier nicht aus. Die Quellenangabe wird dann in der Fußnote mit „vgl.“ (=Vergleich) begonnen. Sollten trotzdem Teilstücke der Autoren übernommen werden, müssen diese sprachlich gekennzeichnet werden (z.B. im Folgenden, die Gedanken von X aus dem Buch Y). Fehlen Quellenhinweise besteht die Gefahr des Plagiierens. (Plagiatsbeispiele: Seminarfolie 8) Das wörtliche Zitat wird durch Anführungszeichen gekennzeichnet und ist eine präzise Wiedergabe des Wortlautes und der Zeichensetzung (ebenfalls die Rechtschreibung muss eingehalten werden). Die Hervorhebungen der Autoren werden ebenfalls übernommen. Meist werden kurze Zitat in den eigenen Text eingefügt, bei längeren Zitaten sollte diese optisch hervorgehoben werden (siehe dazu Seminarfolie 9)Ein wörtliches Zitat kann auch durch die Kennzeichnung […] gekürzt werden, wenn nicht alles relevant ist. Auch Hervorhebungen, optische Veränderungen, wie die Schriftgröße und Änderungen des Kasus sind in Ausnahmefällen und mit einer dementsprechenden Kennzeichnung z.B.: [Hervorh. Namenskürzel] möglich(Beispiel: Seminarfolie 10). Grundsätzlich sollen nur Zitate von gelesenen und erfassten Quellen- der neuesten Auflage verwendet werden, da Dozenten manchmal hinterfragen, um das Verständnis des zitierten Textes zu überprüfen. Die Originalsprache soll beibehalten werden, allerdings sollte in den Fußnoten eine Übersetzung angeboten werden (für sprachen außerhalb des englischen Sprachraumes. Wörtliche Zitate sollten sparsam und sinnvoll verwendet werden („als Ausgangspunkt einer Argumentation, Gegenpol, etc.“ Seminarfolie 11).

Es gibt zwei Formen des Zitats, das wörtliche und das indirekte. Beide Formen erfordern immer auch einen exakten Beleg mit Quellen, zur besseren Nachvollziehbarkeit. Bei dem sinngemäßen Zitat werden die Gedanken des Autors in eigenen Worten (bloßes Satzumstellen reicht nicht aus!) und kürzer und prägnanter wiedergegeben. Die Quellenangabe wird mit „vgl.“ (=Vergleich) begonnen. Sollten trotzdem Teilstücke des Autoren übernommen werden müssen diese sprachlich gekennzeichnet werden (z.B. im folgenden, die Gedanken von X zu Y). Fehlen Quellenhinweise besteht die Gefahr des plagiierens. (Plagiatsbeispiele: Seminarfolie 8) Das wörtlichen Zitat wird durch Anführungsstriche gekennzeichnet und ist eine präzise Wiedergabe des Wortlautes und der Zeichensetzung (ebenfalls die Rechtschreibung → alte und neue → muss eingehalten werden!). Die Hervorhebungen des Autoren werden ebenfalls übernommen. Meist werden kurze Zitat in den eigenen Text eingefügt, bei längeren Zitaten sollte diese eingerückt und in eigenem Absatz beginnen. Die Schrift sollte kleiner und / oder kursiv und mit ein-zeiligem Zeilenabstand eingebracht werden. Man kann ein wörtliches Zitat auch kürzen (Kennzeichnung: […]), wenn man nicht den ganzen Satz übernehmen möchte, Dinge hervorheben (Kennzeichnung: [Hervorh. Namenskürzel], SCite error: Invalid <ref> tag; refs with no name must have contentchrift kleiner und kursiv) und in äußersten Notfällen auch den Kasus ändern und selber Ergänzungen vornehmen (Beispiel: Seminarfolie 10). Grundsätzlich soll man nur Zitate von gelesenen und erfassten Quellen- der neueste Auflage- verwenden, da Dozenten manchmal hinterfragen und das Verständnis des zitierten Textes prüfen. Die Originalsprache soll beibehalten werden, allerdings kann man in den Fußnoten eine Übersetzung anbieten. Wörtliche Zitate sollen sparsam und sinnvoll verwendet werden („als Ausgangspunkt einer Argumentation, Gegenpol, etc.“ Seminarfolie 11). --> das ist der Originaletext

2. Der Quellenverweis

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Der Quellenhinweis dient als expliziter Hinweis auf die bibliographischen Angaben des Literaturverzeichnisses. Es wird zwischen dem Langverweis oder auch Vollbeleg mit vollständigen bibliographischen Angaben und dem Kurzverweis unterschieden, der als Mindestangabe den Namen, das Jahr und die Seitenangabe enthält. So soll der Leser die Möglichkeit haben, das Zitat selbst nachlesen zu können. Bei Zeitschriften sowie Herausgeberwerken wird nur ein Kurzverweis angegeben. Es gibt zwei Formen des Quellenhinweises, den Harvard-Beleg, der vor allem in den Sozialwissenschaften verwendet wird und die Angaben in den Fußnoten. Der Harvard-Beleg in Textform, wird meist in runden Klammern angegeben (siehe hierzu die Seminarfolie 14). Der Quellhinweis in den Fußnoten, ist die klassische, von den DozentInnen meist vorgezogen Form, die im Gegensatz zum Harvard-Beleg den Lesefluss nicht unterbricht (siehe hierzu die Seminarfolie 15). In den Querverweisen können auch Ergänzungen zum Text vorgenommen werden, allerdings keine Definition. Um Schreibarbeiten zu sparen, gibt es eine Reihe von Abkürzungen die im Folgenden aufgelistet sind (siehe dazu auch Seminarfolie 16):

  • [sic!] (siehe hier, wird als Fehlerhinweis bei Zitaten verwendet)
  • f, ff („folgende“, „folgende, folgende“)
  • „ebd.“ (ebenda, verweist auf vorausgegangene Fußnote, ggf. mit Seitenanzahl)
  • „a.a.O.“ (am angegebenen Ort; Diese Abkürzung ist veraltet und sollte lt. der Dozentin nicht mehr benutzt werden. Sie verweist auf irgendeine vorhergehende Fußnote.)
  • „ebenso“ (bei mehreren Quellen zur gleichen Aussage)

Der Quellenhinweis dient als expliziter Hinweis auf die bibliographischen Angaben des Literaturverzeichnis. Als Mindestangabe sollen Namen, das Jahr und die Seitenangabe (→ Leser soll Zitat nachlesen können) enthalten seien. Bei Zeitschriften sowie Herausgeberwerken sollen nur Angaben zum Artikel (Jahr und Seitenangabe) gemacht werden. Es gibt zwei Formen des Quellenhinweis, den Harvard-Beleg (vorallem in den Sozialwissenschaften verwendet) und die Angaben in den Fußnoten. Der Harvard-Beleg ist in Textform, meist in runden Klammern (Beispiel: Seminarfolie 14). Der Quellhinweis in den Fußnoten ist die klassische, von Dozenten meist vorgezogen Form, die im Gegensatz zum Harvard-Beleg den Lesefluss nicht unterbricht. In kleinerer Schrift und mit Hilfe von hochgestellten Ziffern werden bibliographische Angaben gemacht. Zum einen als Vollbeleg (sämtliche bibliographische Angaben) oder zum anderen als Kurzverweis (Titel und Seitenangabe). Auch kann man Ergänzungen zum Text in den Fußnoten vornehmen, allerdings keine Definition. Die bevorzugten Abkürzungen sind

- [sic!] (= siehe hier → als Fehlerhinweis bei Zitaten)

- „folgende“ , „folgende, folgende“

- „ebd.“ (= ebenda → Hinweis auf vorausgegangene Fußnote, eventuell mit Seitenanzahl)

- „a.a.O.“ (= am angegebenen Ort → bei bereits aufgeführter Literatur)

- „ebenso“ (= bei zwei Quelen zur gleichen Sache). --> das ist der Originaletext

3. Das Literaturverzeichnis

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Das Literaturverzeichnis enthält die umfassenden Angabe der (tatsächlich) verwendeten Literatur. Es ist alphabetisch, beginnend mit dem Nachnamen des Autoren geordnet, dies dient zur besseren Orientierung für den Leser. Bei mehreren Texten vom selben Autoren, werden die Texte zeitlich chronologisch aufgeführt. Bei Texten aus dem selben Jahr, werden die Texte zeitlich chronologisch mit Anhang eines kleinen Buchstaben aufgeführt. Man kann auch je nach Art der verwendeten Quelle unterscheiden (Beispiel: Print- und Onlinemedien), dies wird vorallem bei längeren Literaturverzeichnissen empfohlen. Man unterscheidet je nach Art der verwendeten Literatur, welchen Angaben dazu gemacht werden.

→ Bücher und selbstständige Schriften (Seminarfolie 20; Bespiel: Seminarfolie 21)

→ Aufsätze aus Sammel-/Herausgeberwerken (Seminarfolie 22; Beispiel: Seminarfolie: 23)

→ Aufsätze aus Zeitschriften (Seminarfolie 24; Beispiel: Seminarfolie: 25)

→ Hochschulschriften (Anmerkung der Dozentin: nur in Ausnahmefällen verwenden)(Seminarfolie 26; Beispiel: Seminarfolie 27)

→ Graue Literatur (Seminarfolie 28; Beispiel: Seminarfolie 28)

→ Web-Dokument (Seminarfolie 29; Beispiel: Seminarfolie 30)

Nicht zitierfähig sind Lehrbücher, Ratgeber, journalistische Text. In Ausnahmefällen kann man aus allgemeinen Nachschlagewerken und Wikipedia zitieren, allerdings nie aus Wikiquote. Die bevorzugten Abkürzungen sind

- „Hrsg.“ oder „Hrg.“ (= Herausgeber)

- „u.a.“ oder „et al.“ (= wenn mehr als drei Autoren oder Hrsg. Verantwortlich sind)

- „Bd.“ (=Band)

- „Jg.“ (= Jahrgang)

- „o.V.“ (= ohne Verfasser)

- „o.J.“ (= ohne Jahresangabe)

Im Anschluss wird über verschiedene Normen und Standards für die bibliographischen Angaben gesprochen. Erwähnt und gezeigt wird die DIN 1502-2 in kürzer und längerer Zusammenfassung sowie die ISO 690-2 als Exzerpt von Dr. Werner Stengel. Weiter wird über den allerneusten Standard, die DIN ISO 690:2013-10 gesprochen, diese ist allerdings als kurzfassung noch nicht frei zugängig. Als wichtige Abschlussbemerkung wird gesagt, dass vorallem die einheitliche Gestaltung der Literaturangabe wichtig ist.

Als letzter TOP wird über die Anforderungen der Hausarbeit zum Seminar „Wissenschaftliches Arbeiten“ gesprochen. Die Studenten/innen sollen sich ein Thema aus dem Bereich des Wissenschaftlichen Arbeitens suchen, welches nicht im Seminar besprochen wurde oder eine Thema aus dem informationswissenschaftlichen Gebiet wählen. Die Rahmenanforderungen der Hausarbeit sind der Umfang von mindestens 10 Seiten und maximal 15 Seiten reinen Text plus Titelblatt plus Inhaltsverzeichnis plus Literaturverzeichnis. Weitergehend sollen alle formalen und inhaltlichen Anforderungen eingehalten werden, mindesten drei wörtliche Zitate und auch indirekte Zitate verwendet werden. Das Literaturverzeichnis soll mindesten acht Titel umfassen von denen mindestens zwei eine Onlinequelle, mindesten zwei eine Monographie und mindesten ein bis zwei Titel aus einem Sammel-/Herausgeberwerk oder einer Zeitschrift sein sollen. Die Dozentin merkt an, das die Studenten/innen diese Literatur auch gelesen haben müssen.